allgemeine Informationen
Moskauer Wohnung mit einer Fläche von 56 Quadratmetern befindet sich in einem Haus aus dem Jahr 1958. Das Interieur wurde für eine junge Familie geschaffen, die das Gemälde aus der Stalin-Ära erwarb und unmissverständlich das zukünftige Potenzial darin erkannte.
Um ein Stück Geschichte zu bewahren, beschloss der Architekt, einige Details intakt zu lassen.
Layout
Der Umbau einer Zweizimmerwohnung begann mit dem Abbau der Trennwände, wodurch der für den Loft-Stil notwendige Freiraum entstand. Wände trennten nur die Badezimmer: das des Meisters und das des Gastes. Die Küche wurde mit dem Wohnzimmer kombiniert und auch ein Balkon wurde ausgestattet. Die Deckenhöhe betrug 3,15 m.
Flur
Es gibt keinen Flur in der Wohnung und der Eingangsbereich geht fließend in das Wohnzimmer über. Die Wände sind weiß gestrichen, sie dienen als hervorragender Hintergrund für die Fülle an Texturen und überladen den Innenraum nicht. Der Eingangsbereich ist mit Fliesen in Form von Sechsecken verziert, die mit dem Eichenbrett verbunden sind.
Der Kleiderschrank ist mit blauem Stoff verziert. Rechts vom Eingang befindet sich ein restaurierter Spiegel - wie andere Dinge mit Geschichte trägt er dazu bei, den Geist des alten Moskau zu vermitteln.
Wohnzimmer
Moderne Möbel von IKEA passen perfekt zu dem Teppich, der von meiner Großmutter geerbt wurde. Eine der Wände wird von einem Bordstein und einem Regal mit Ausrüstung und Souvenirs eingenommen. Der Couchtisch ist aus schwarzem Marmor - ein luxuriöses Stück, das sich perfekt in die Umgebung von Massenmarkt und Antiquitäten einfügt.
Optisch wird die Küche durch eine große Stahlbetontraverse vom Raum getrennt, die geräumt, aufgefrischt und in Sichtweite belassen wurde – sie hat sich perfekt mit der Backsteinwand im Kochbereich „gespielt“.
Küche
Früher war das Mauerwerk hinter einer Putzschicht verborgen, aber der Architekt Maxim Tikhonov ließ es in Sichtweite: Diese beliebte Technik ist eine Hommage an die Geschichte der Wohnung. Das Küchenset ist in dunkler Farbe gehalten, aber dank der einzelnen weißen Arbeitsplatte, die in die Fensterbank übergeht, wirken die Möbel nicht klobig.
Der Kochbereich ist wie im Flur durch praktische Bodenfliesen getrennt. Der Esstisch und die Stühle sind Vintage, aber der Tisch wurde mit einer neuen Marmorplatte ausgestattet.
Schlafzimmer mit Arbeitsbereich
Neben dem Bett gibt es im Schlafzimmer ein Aufbewahrungssystem: Es befindet sich in einer Nische und ist ebenfalls durch Textilien getrennt. Das Highlight des Raumes ist eine offene Wand aus mit Graphitfarbe bedeckten Betonblöcken.
Auch im Schlafzimmer befindet sich ein Arbeitsplatz mit offenen Regalen darüber.
Bad
Die Trennwände zwischen Flur und Bad sind dunkelgrau gestrichen und bilden einen traditionellen Industriekubus. Die Wände sind nicht bis zur Decke aufgereiht: Doppelverglaste Fenster mit dünnen Rahmen lassen den Raum einheitlich erscheinen. Durch sie gelangt natürliches Licht in die Räume.
Der Boden des Badezimmers ist mit bekannten Sechsecken bedeckt, die Wände sind mit weißem "Eber" verkleidet. Ein breiter Spiegel vergrößert den Raum optisch. Darunter befindet sich eine Toilette und ein Schrank mit einer Waschmaschine. Der Duschbereich ist mit Mosaiken verziert.
Balkon
Das Wohnzimmer und der kleine Balkon sind durch eingebaute Glastüren verbunden, die natürliches Licht hereinlassen und den Raum füllen.Auf einem gemütlichen Balkon wurden Gartenmöbel und Töpfe mit Petunien aufgestellt.
Dank einer groß angelegten Rekonstruktion und einem intelligenten Designansatz ist es gelungen, in der Stalinka ein modernes eklektisches Interieur zu schaffen, das den Geist der Geschichte bewahrt.